Pappardelle: Die Verführung der breiten Nudeln

pappardelle

Das Wichtigste in Kürze

Was bedeutet Pappardelle auf Deutsch?

Das Wort Pappardelle bedeutet Bandnudel. Alles rund um diese Pastasorte findest Du hier…

Worin besteht der Unterschied zwischen einer Tagliatelle und einer Pappardelle?

Tagliatelle sind schmalere Bandnudeln, während Pappardelle breiter und robuster sind. Pappardelle sind etwa doppelt so breit wie Tagliatelle.

Wie kann man die Pappardelle genießen?

Pappardelle können mit verschiedenen Saucen serviert werden, darunter eine Bolognese oder Sahnesoße. Mehr Inspiration bekommst Du hier…

Pappardelle – ein Wort, das die Herzen von Pasta-Liebhabern höher schlagen lässt und die kulinarische Vorfreude weckt. Diese breiten Bandnudeln aus der italienischen Küche sind weit mehr als nur eine Beilage auf Deinem Teller.

In diesem Beitrag werden wir die Herkunft der Pappardelle beleuchten, ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten erkunden und einige köstliche Rezepte teilen.

Pappardelle im Überblick

Pappardelle sind breite Bandnudeln, die ursprünglich aus der Toskana stammen.

Es gibt unzählige Formen und Sorten von Pasta, die die Herzen von Pasta-Liebhabern auf der ganzen Welt erobern. Eine dieser köstlichen und besonders beeindruckenden Varianten ist die Pappardelle.

Diese breiten, flachen Nudeln haben ihren ganz eigenen Platz in der kulinarischen Geschichte Italiens und darüber hinaus gefunden. Im Folgenden werden wir uns ausführlich mit dem Thema Pappardelle befassen.

Pappardelle sind eine besondere Art von Bandnudeln, die sich durch ihre Breite und Flachheit auszeichnen. Im Gegensatz zu den schmalen Spaghetti sind Pappardelle groß und robust.

Ihre Breite variiert normalerweise zwischen 2,5 und 3 Zentimetern, aber es gibt auch Variationen, die noch breiter sind.

Herkunft der Pappardelle

Pappardelle stammen ursprünglich aus der Toskana, einer Region in Italien, die für ihre reiche kulinarische Tradition bekannt ist. Ihr Name leitet sich von dem italienischen Wort pappare ab, was so viel wie schlingen bedeutet. Dieser Name ist durchaus passend, da Pappardelle die Fähigkeit besitzen, Soßen und Aromen förmlich aufzusaugen.

Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Pappardelle ist ihre Vielseitigkeit. Obwohl sie in der Toskana ihren Ursprung haben, sind sie heute in ganz Italien und sogar weltweit beliebt.

Ihre breite Fläche ermöglicht es, eine Vielzahl von Saucen und Belägen zu kombinieren, von einfachen Tomatensaucen bis hin zu reichhaltigen Wildfleisch-Ragu.

Pappardelle sind in der Lage, die Geschmacksknospen mit ihrer Textur und ihrem Geschmack zu beeindrucken, egal in welchem kulinarischen Kontext sie serviert werden.

Pappardelle herstellen: So zauberst Du breite Bandnudeln

Möchtest Du Pappardelle nicht nur kaufen, sondern sogar selbst herstellen? Wir zeigen Dir Schritt für Schritt, wie Du Deine eigenen Pappardelle zu Hause herstellen kannst. Also schnapp Dir eine Schürze und Dein Nudelholz – los geht’s!

Die Zutaten, die Du brauchst:

  • 250 g Hartweizengrieß
  • 2 große Eier
  • Eine Prise Salz

Tipp: Wenn möglich solltest Du für die Herstellung von Pappardelle Bio-Eier verwenden. Diese stammen nicht nur von glücklichen Hühnern, sondern enthalten häufig auch mehr Gelbei, was den Geschmack positiv beeinflusst.

So gehst Du vor:

Schritt 1 – Die Nudelteig-Grundlage:

Zuerst bereitest Du den Nudelteig vor. Auf einer sauberen Arbeitsfläche häufst Du den Hartweizengrieß in Form eines kleinen Berges an und formst eine Mulde in der Mitte. Hierin schlägst Du die Eier und fügst eine Prise Salz hinzu.

Schritt 2 – Der Teig nimmt Form an:

Mit einer Gabel oder den Fingern beginnst Du, die Eier vorsichtig zu verquirlen, und dabei den Grieß vom Rand her einzugießen. Dies erzeugt nach und nach einen Teig, den Du mit Geduld und Hingabe knetest. Arbeite den Teig so lange, bis er glatt und geschmeidig ist.

Schritt 3 – Die Ruhephase:

Wickle Deinen Teig in Frischhaltefolie ein und lass ihn für etwa 30 Minuten ruhen. In dieser Zeit entspannt sich der Teig und lässt sich später leichter ausrollen.

Schritt 4 – Rollen und Falten:

Jetzt kommt der spaßige Teil: das Ausrollen des Teigs. Teile den Teig in zwei Hälften und rolle jede Hälfte mit einem Nudelholz auf einer leicht bemehlten Oberfläche aus.

Ziel ist es, den Teig so dünn wie möglich zu machen, ohne dass er reißt. Wenn er zu groß wird, falte ihn einfach in der Mitte und rolle erneut aus.

Schritt 5 – Die Pappardelle-Form

Sobald der Teig hauchdünn ausgerollt ist, schneidest Du ihn in breite Streifen, etwa 2,5 bis 3 Zentimeter breit. Und schon hast Du Deine Pappardelle.

Schritt 6 – Das Kochen der Pappardelle:

Bring reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen und salze es großzügig. Gib die Pappardelle hinein und koche sie etwa 2-3 Minuten lang, bis sie al dente sind. Sie sollten zart, aber nicht zu weich sein.

Den passenden Nudeltopf findest Du hier:

Jetzt kannst Du Deine hausgemachten Pappardelle nach Herzenslust mit Deiner Lieblingssauce servieren. Ob cremige Alfredo, würzige Bolognese oder eine einfache Butter-Salbei-Sauce – die Pappardelle sind bereit, all die köstlichen Aromen aufzunehmen, die Du ihnen bietest.

So gelingen Dir Pappardele mit Deiner Nudelmaschine

Du bist ein Pasta-Fanatiker und besitzt sogar eine eigene Nudelmaschine? Obwohl eine Nudelmaschine für die Herstellung von Pappardelle nicht zwangsläufig nötig ist, kannst Du sie dennoch damit herstellen.

Wir erklären Dir, wie die Herstellung von Pappardelle mir einer Nudelmaschine gelingt.

Besitzt Du noch keine Nudelmaschine und möchtest gern Deine Pasta selbst herstellen? Hier findest Du das passende Gerät:

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Die Zutaten, die Du für die Herstellung von Pappardelle mit einer Nudelmaschine benötigst, sind die gleichen wie bei der Herstellung ohne Nudelmaschine. Die Zutaten findest Du oben.

Auch den Teig bereitest Du wie bei Schritt 1, 2 und 3 im vorherigen Kapitel zu.

Jetzt kommt Deine Nudelmaschine ins Spiel. Teile den Teig in zwei Hälften und rolle jede Hälfte mit einem Nudelholz zu einem dünnen Rechteck aus, das gut in Deine Nudelmaschine passt.

Hinweis: Stelle die Maschine auf die größte Öffnung ein und führe den Teig hindurch. Nach und nach stellst Du die Öffnung enger ein.

Drehe die Einstellung Deiner Nudelmaschine schrittweise auf eine dünnere Stufe zurück und füttere den Teig erneut durch die Maschine. Wiederhole diesen Vorgang, bis der Teig hauchdünn ausgerollt ist.

Sobald Dein Teig hauchdünn ist, schneide ihn in breite Streifen, etwa 2,5 bis 3 Zentimeter breit. Das sind Deine selbstgemachten Pappardelle!

Bringe einen großen Topf mit Wasser zum Kochen, salze es großzügig und koche Deine Pappardelle darin etwa 2-3 Minuten lang, bis sie al dente sind.

Mit Deiner Nudelmaschine ist die Herstellung von Pappardelle ein Kinderspiel, und Deine Pasta wird so frisch und köstlich wie nie zuvor sein.

Pappardelle kannst Du mit wenigen Zutaten selbst herstellen.

Köstliche Gerichte mit Pappardelle

Wenn Du Dich fragst, welche Soßen am besten mit Pappardelle harmonieren, dann bist Du hier genau richtig. Wir zeigen Dir, welche Saucen Deine Geschmacksknospen zum Jubeln bringen, um Dir etwas mehr Inspiration zu geben.

Ragu alla Bolognese:

Die Bolognese-Sauce ist ein zeitloser Klassiker, der perfekt zu Pappardelle passt. Das reichhaltige Ragu, bestehend aus Hackfleisch, Tomaten, Gemüse und Gewürzen, umhüllt die breiten Nudeln und sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis.

Sahnesaucen:

Sahnesaucen wie Alfredo sind eine verlockende Option für Pappardelle. Die zarte Buttercreme und der Parmesankäse verschmelzen auf wunderbare Weise mit den Nudeln und verleihen ihnen eine seidige Textur.

Pilzsauce:

Pappardelle und Pilzsauce sind wie füreinander gemacht. Die breiten Nudeln erfassen die reichen Aromen der Pilze und tragen dazu bei, dass jeder Bissen ein Genuss ist.

Tomatensaucen:

Wenn Du etwas Leichteres bevorzugst, sind Tomatensaucen eine hervorragende Wahl für Pappardelle. Die fruchtige Frische der Tomaten bringt die Nudeln zum Leuchten. Du kannst Dich zwischen einer einfachen Tomatensauce mit frischen Kräutern oder einer würzigen Marinara-Sauce entscheiden.

Tipp: Wenn Du Deiner Tomatensoße etwas mehr Geschmack verleihen möchtest, kannst Du dazu leckere Garnelen servieren. Diese anzahlten nicht nur viel Eiweiß, sondern geben, eingelegt in Knoblauch und Olivenöl, zusätzlichen Geschmack ab.

Pesto:

Pesto ist eine grüne Köstlichkeit, die perfekt zu Pappardelle passt. Das Basilikum, der Knoblauch, der Parmesan und die Pinienkerne in der Pesto-Sauce ergänzen die Nudeln auf eine erfrischende Weise.

Wenn grünes Pesto nicht so Dein Ding ist, solltest Du mal ein rotes Pesto testen. Dieses besteht aus eingelegten Tomaten und herrlichen Gewürzen.

Zitronenbutter-Sauce:

Wenn Du nach einer erfrischenden Geschmackskombination suchst, probiere Pappardelle mit Zitronenbutter-Sauce aus. Die Zitrone verleiht der Sauce eine angenehme Säure und Frische, die wunderbar zu den breiten Nudeln passt.

Hinweis: Wenn Du etwas Zitronenabrieb zu der Soße geben willst, solltest Du unbedingt darauf achten, ausschließlich unbehandelte Bio-Zitronen zu benutzen.

Die Welt der Pappardelle und ihrer Saucen ist so vielfältig wie köstlich. Du hast die Freiheit, je nach Stimmung und Vorlieben zu experimentieren. Ob herzhaft, cremig, würzig oder erfrischend – die breiten Bandnudeln passen perfekt zu vielen verschiedenen Soßen.

Rezept: Pappardelle mit rotem Pesto

Du bist auf der Suche nach einem Pasta-Gericht, das schnell gemacht ist und lecker schmeckt? Dann haben wir genau das Richtige für Dich: Pappardelle mit rotem Pesto.

In diesem Rezept zeigen wir Dir, wie Du diese köstliche Pasta mit einer intensiven, würzigen Pesto-Sauce zubereiten kannst.

Die Zutaten, die Du benötigst:

  • 250 g Pappardelle
  • 100 g getrocknete Tomaten in Öl (abgetropft)
  • 50 g geröstete Paprikaschoten (aus dem Glas)
  • 50 g geröstete Pinienkerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 g geriebener Parmesan
  • 100 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Basilikumblätter zum Garnieren

Schritt 1 – Die Pappardelle:

Bring einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen. Sobald das Wasser kocht, gib die Pappardelle hinein und koche sie gemäß den Anweisungen auf der Verpackung, bis sie al dente sind. Dies dauert normalerweise etwa 2-3 Minuten.

Schritt 2 – Das Pesto:

Für das rote Pesto benötigst Du einen Mixer oder eine Küchenmaschine.

Einen leistungsstarken Mixer findest Du hier:

Gib die getrockneten Tomaten, gerösteten Paprikaschoten, gerösteten Pinienkerne, Knoblauchzehen und geriebenen Parmesan in den Mixer.

Püriere die Zutaten, während Du nach und nach das Olivenöl hinzugießt. Mische alles gut, bis eine glatte, cremige Konsistenz erreicht ist.

Du kannst je nach Geschmack mehr Olivenöl hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Schritt 3 – Die Vollendung:

Gib das rote Pesto in eine große Pfanne und erhitze es bei mittlerer Hitze. Sobald die Sauce warm ist, füge die gekochten Pappardelle hinzu. Mische alles gut, sodass die Nudeln gleichmäßig von der köstlichen Sauce umhüllt werden.

Tipp: Damit die Soße noch cremiger wird, kannst Du etwas Pastawasser dazugeben. Die darin enthaltene Stärke bindet die Soße und macht sie umso cremiger.

Richte Deine Pappardelle mit rotem Pesto auf Tellern an und garniere sie mit frischen Basilikumblättern. Ein zusätzlicher Hauch von geriebenem Parmesan verleiht dem Gericht eine zusätzliche Geschmacksnote.

Pappardelle: Breite Nudeln, unendlicher Genuss

Pappardelle sind mehr als nur Nudeln. Mit ihrer Breite und Textur sind sie perfekt für die unterschiedlichsten Soßen. Ob traditionell oder kreativ, Pappardelle sind bereit, Deine Geschmacksnerven zu verwöhnen.

Teste die Nudeln aus und lass Dich von dem vielseitigen Geschmack überraschen.

Quellen

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