Italienische Antipasti

Kleine Vorspeisenleckereien machen Appetit auf mehr.

Jeder, der in Deutschland schon einmal in einem italienischem Restaurant war, kennt die Vorspeisen und die italienische Antipasti, die meist in hell beleuchteten Kühlvitrinen im Gastraum praesentiert werden. Eigentlich sollen die kalten Vorspeisen nur Appetitanreger sein und Lust auf mehr machen. Manchmal schmecken sie aber so gut, daß sie bisweilen zur Hauptspeise geraten. Und in einem heißen Sommer kann schon ein Parmaschinken mit Melone ausreichend sein.

Gemüse als italienische Antipasti

Bei den Gemüsen sind die Zutaten minimal, die Vorbereitung kann jedoch aufwendig sein. In Frage kommen Paprika, Tomaten, Zucchini und Auberginen. Im einfachsten Fall werden die Gemüse gedünstet, gewürzt und lauwarm serviert. Charakteristisch für ein italienisches Antipasto ist aber das Einlegen der Gemüse. Hierzu werden die Gemüse getrocknet, in Italien in der Sonne, bei uns im Backofen, und in Olivenöl mit Kräutern eingelegt. Damit das Gemüse den Geschmack des Öls und der Kräuter annimmt, muß es einige Tage im geschlossenen Behälter verbleiben.

Fisch als ttalienische Antipasti

Beliebt sind Thunfisch, Sardinen, Krabben, Tintenfische und Muscheln. Im Gegensatz zum Gemüse muss man die Fisch – Antipasti immer wieder frisch anmachen. Thunfisch und Sardinen werden den Dosen entnommen und mit Olivenöl und fein geschnittenen Lauchzwiebeln vermengt und einige Zitronenspritzer hinzugefügt. Kleine Seefische kann man auch als ganzes frittieren und kalt servieren. Krabben werden mit den klassischen Cocktailsaucen oder Mayonaise angerichtet. Gekochte Tintenfischteile können in einer Marinade aus Essig und Öl eingelegt werden. Abgekochte kleine Muscheln werden nur wenig mariniert, ggf. mit fein geschnitten Lauchzwiebeln und Möhren versehen. Die großen Miesmuscheln sind, heiß serviert, ein Hauptgang.

Anderes

Als italienische Antipasti können auch sehr dünne gebratene Fleischscheiben in Frage kommen. Diese werden kalt mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit Thunfisch oder Tomaten und Mozarella garniert. Pilze sind auch beliebt, bevorzugt werden in der Regel kleine Championköpfe. Diese werden gedünstet und kalt mit etwas Öl und Lauchzwiebeln gemischt.

Regelmässig werden Anitpasti nur in Restaurants serviert, in den häuslichen Küchen sind sie besonderen Anlässen und festlichen Essen vorbehalten. Italienische Antipasti sollen den Magen öffnen und Lust machen auf all die guten Sachen, die sich anschliessen. Deshalb Antipasti als Auftakt eines Menüs nur in kleinen Mengen servieren, damit der Appetit zwar angeregt aber nicht bereits gestillt wird.

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