Toskanische Küche

Der Grund, im Zuge der Lebensart und den regionalen Unterschieden, gesondert auf die Toskana einzugehen, liegt darin, dass sie für viele das Sinnbild eines perfekten Lebens ist, in dem es keinen Stress, sondern nur guten Vino Santo mit Cantuccini gibt. Nicht zuletzt Annoncen mit der Überschrift „Töpfern in der Toskana“ mit einem Bild von Terracottakübeln und Zypressen bei einem Sonnenuntergang über einem Mohnfeld machen es uns schwer, von der Toskana etwas anderes zu denken.

Vielleicht müssen wir das aber auch gar nicht und es reicht, uns bei gelegentlichen Versuchen mit dem berühmten Chianti, dem Brunello di Mantalcino und dem auch in anderen Gebietet Italiens sehr geschätzten Montepulciano verwöhnen.

Sehr bekannt ist die Toskana auch durch ihren Vino Santo geworden, einem Dessertwein aus Trebbiano- und Malvasiatrauben. Seine lange Lagerungszeit von 8-20 Jahren macht auch einen Preis von 10 Euro aufwärts – für die guten Sorten, versteht sich – verständlich.

Kein Vino Santo ohne Cantuccini, dem berühmten Mandelgebäck aus Florenz. Sie selbst zu backen sind gar nicht schwer, dazu braucht man nur Mehl, Backpulver, Zucker, das Mark einer Vanille, Sternanis, Zimt, Kardamom und Salz vermischen, Amaretto, Ei und Butter zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Ganze Mandeln zugeben und, zu einer Kugel geformt, etwa 40 Minuten kühl stellen.

Diese Kugel teilt man dann in 5 Stücke und formt diese zu Schlangen, die man auf ein eingefettetes Backblech legt und 15 Minuten backt.
Nach dem Abkühlen werden die Rollen in etwa 1 cm dicke Scheiben geschnitten und noch einmal 8-10 Minuten gebacken bis sie goldbraun und knusprig sind. Serviert werden sie natürlich zu einem Gläschen Vino Santo.

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